A-Z Glosssar
A-C
Abszess
eine umkapselte Eiteransammlung in einem Gewebe oder einer Körperhöhle
Adjuvant
gebräuchlicher Begriff in der Chemotherapie, wird nach der Operation eingesetzt, um ein Wiederauftreten des Tumors zu verhindern
Anorexie
Appetitlosigkeit
Antikörper
Eiweiße, die gebildet werden gegen Viren, Bakterien oder andere Erreger. Gehören mit zum Immunsystem
Arthralgie
Gelenkschmerzen
Arthritis
Entzündung eines Gelenkes
Autoantikörper
Antikörper, die sich gegen körpereigenes Gewebe richten
Autoimmunerkrankungen
Erkrankungen, bei denen sich das Immunsystem gegen körpereigene Zellen wendet
Biopsie
Entnahme von Gewebeproben des Körpers zur Untersuchung
Carcinom
Krebsart, die von den Deckzellen der Haut oder Schleimhaut ausgeht
Cardiale Insuffizienz
Herzschwäche
Chemotherapie
die Behandlung von Krebserkrankungen mit speziellen Medikamenten
Chloasma uterinum
Hautveränderungen, die in der Schwangerschaft auftreten und sich vor allem im Gesicht als dunkle Flecken bemerkbar machen
Colitis ulcerosa
gehört zu den chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, zusammen mit Morbus Crohn
Colon
Dickdarm
Colorectales Carcinom
die häufigste Form des Darmkrebses, auch Colon Carcinom. Im Falle des colorectalen Carcinoms ist auch das Rektum betroffen
Coloskopie
Darmspiegelung
Computertomographie
Röntgenaufnahmen aus verschiedenen Richtungen, aus denen dann per Computer ein dreidimensionales Bild erstellt werden kann
CT
Computertomographie: Röntgenaufnahmen aus verschiedenen Richtungen, aus denen dann per Computer ein dreidimensionales Bild erstellt werden kann
D-F
Diabetes mellitus
chronische Stoffwechselerkrankung, die durch einen erhöhten Blutzucker im Blut gekennzeichnet ist
Diarrhoe
Durchfall
Divertikel
Ausstülpung der Wand eines Hohlorganes
Duodenum
Zwölffingerdarm
Elekrolythaushalt
auch Wasser-Elektrolythaushalt. Im Körper liegen die gelösten Salze innerhalb und außerhalb der Zellen in bestimmten Konzentrationen vor. Das Gleichgewicht dieser gelösten Salze und des Wassers wird hauptsächlich durch die Nieren aufrecht erhalten
Embryo
Keim oder Keimling, bezeichnet die Leibesfrucht bei der Schwangerschaft bis zur neunten Woche, während dieser Zeit wird die Ausbildung der Organe vorgenommen und abgeschlossen. Danach kommt die Bezeichnung Fetus zum Tragen
Endoskop
Gerät zur Untersuchung von Körperhöhlen und Hohlorganen
Endoskopie
ein Untersuchungsverfahren, bei dem Körperhöhlen und Hohlorgane mit einem Endoskop untersucht werden
Enzym
Eiweißmoleküle, die im Stoffwechsel eine wichtige Rolle spielen, sie beschleunigen chemische Reaktionen
Epigastrische Schmerzen
Schmerzen im Epigastrium
Epigastrium
Oberbauch, Region zwischen Rippenbogen und Bauchnabel
Epulis
eine Zahnfleischwucherung, die meist aufgrund chronischer Entzündungen entsteht, aber auch in der Schwangerschaft vorkommen kann
Erythema nodosum
wird auch Knotenrose genannt, weil es zur Bildung von Knötchen kommt. Ursache ist eine Entzündung des Unterhautfettgewebes, die vor allem an den Unterschenkeln, am Knie und am Sprunggelenk auftritt
Familiäre adenomatöse Polyposis
auch FAP, erbliche Erkrankung, bei der sich im Darm viele Polypen bilden
FAP
Familiäre adenomatöse Polyposis, erbliche Erkrankung, bei der sich im Darm viele Polypen bilden
Fetus
auch Fötus. Ab der neunten Schwangerschaftswoche, nach Ausbildung der Organe, wird die Leibesfrucht als Fetus bezeichnet
Flatulenz
abgehende Winde (umgangssprachlich auch "Furz")
Fluor vaginalis
Ausfluss aus der Scheide, nicht zwangsläufig krankhaft
Fötus
auch Fetus. Ab der neunten Schwangerschaftswoche, nach Ausbildung der Organe, wird die Leibesfrucht als Fetus bezeichnet
G-J
Gastritis
Entzündung der Magenschleimhaut
Gastroenteritis
Magen-Darm Grippe, Brechdurchfall, durch Erreger ausgelöste Infektion des Magen-Darm-Traktes
Gastrointestinaltrakt
Magen-Darm-Trakt. Der medizinische Fachbegriff Gastrointestinaltrakt leitet sich vom griechischen "gaster" (Magen) und dem lateinischen "intestinum" (Darm) ab
Gastroskopie
Magenspiegelung
Gene
die Erbinformation
Genetik
die Wissenschaft von der Vererbung
Gewichtsreduktion
Abnahme von Körpergewicht
Gluconeogenese
Stoffwechselweg in der Leber, bei dem aus Nicht-Kohlenhydratvorstufen der Aufbau von Glukose erfolgt
Glukose
Einfachzucker, der zur Gruppe der Kohlenhydrate gehört
Gluten
Eiweiß, das in Weizenprodukten vorkommt
Glycogenolyse
Glycogen ist die Speicherform der Glukose in der Leber. Wird Energie benötigt, so wird das Glygogen abgebaut und dem Körper als Glukose zur Verfügung gestellt
Gravidität
Schwangerschaft
Hämorrhoiden
So nennt man die Blutgefäße, welche ringförmig um den Enddarm gruppiert sind und zusätzlich dem Verschluss des Afters dienen. Sind diese vergrößert und ausgeweitet, verursachen sie Beschwerden und spricht man üblicherweise von Hämorrhoiden
Hepatitis
Entzündung der Leber, meist ausgelöst durch Viren, seltener auch durch Bakterien, Pilze, Alkohol, Medikamente u.a.
Hiatushernie
Zwerchfellbruch, bei dem sich Magenanteile in die Brusthöhle verlagern (können)
Hormone
körpereigene Informationsübermittler, die in einem speziellen Drüsengewebe des Körpers gebildet und dann ans Blut abgegeben werden
HPV Virus
diese Abkürzung steht für das Humane Papilloma Virus
Hysterektomie
Operation, bei der die Gebärmutter entfernt wird
Hysteroskopie
die Spiegelung der Gebärmutter
Immunsystem
Abwehrsystem des Körpers gegen eindringende Erreger
Implantat
ein im Körper eingepflanztes, künstliches Material
Infektion
Ansteckung mit Erregern, das heißt das Eindringen und Vermehren der Erreger in einem Organismus (Körper)
Inkomplett
nicht vollständig
Intoleranz
im medizinischen Gebrauch: Unverträglichkeit, meist auf Nahrungsmittel bezogen
Iridocyclitis
auch Iritis genannt, Entzündung der Regenbogenhaut des Auges
K-O
Kolostrum
Vormilch, bildet sich oft schon während der Schwangerschaft und dient der Versorgung des Babys in den ersten Tagen
Kolpitis
Entzündung der Scheide
Kondylom
so genannte Feigwarze oder Genitalwarze, wird ausgelöst durch das HPV Virus
Konisation
Operation, bei der ein Stück des Gebärmutterhalses in Form eines Kegels entfernt wird
Konsistenz
die Beschaffenheit von Stoffen
Laktoseintoleranz
Milchzuckerunverträglichkeit
Leberbiopsie
die Entnahme einer Gewebeprobe aus der Leber
Leberzirrhose
das Endstadium einer chronischen Lebererkrankung, meist ausgelöst durch Alkoholmissbrauch oder durch Viren verursachte Hepatitis
Magencarcinom
die häufigste Krebsart des Magens
Magnetresonanztomographie
auch Kernspintomographie, basiert auf der Anwendung von starken Magnetfeldern und elektromagnetischen Wechselfeldern, die bestimmte Atomkerne im Körper in Schwingung bringen. Keine Röntgenstrahlung!
Malabsorptionssyndrom
hierbei können, je nach Ursache, verschiedene Stoffe aus Nahrungsmittlen nicht ausreichend aufgenommen werden, die Folge sind Mangelzustände
Mastitis
Brustentzündung
Metastasen
Tochtergeschwüre im Rahmen einer Krebserkrankung. Die Metastasen spielen eine wichtige Rolle bei der Prognose der Erkrankung
Meteorismus
Blähungen
Morbus Crohn
gehört zu den chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, zusammen mit Colitis Ulcerosa
MRT
Magnetresonanztomographie: auch Kernspintomographie, basiert auf der Anwendung von starken Magnetfeldern und elektromagnetischen Wechselfeldern, die bestimmte Atomkerne im Körper in Schwingung bringen. Keine Röntgenstrahlung!
Myom
eine gutartige Geschwulst der Gebärmuttermuskulatur
Neoadjuvant
gebräuchlicher Begriff in der Chemotherapie, wird vor der Operation eingesetzt, um den Tumor zu verkleinern
Obstipation
Verstopfung, Stuhlgang weniger als dreimal die Woche
Oesophagus
Speiseröhre
Okkult
versteckt, nicht sichtbar
Osteoporose
Knochenschwund, das heißt, die Knochemasse nimmt ab
P-T
Palliativ
allgemein die Behandlung(-smöglichkeiten) von nicht mehr heilbaren Erkrankungen, meistens Krebs
Pankreas
Bauchspeicheldrüse
PAP
die Abkürzung PAP steht für Papanicolaou. Es handelt sich um einen Abstrich vom Muttermund, der im Rahmen einer normalen Krebsvorsorge beim Frauenarzt vorgenommen wird. Hierdurch lassen sich veränderte Zellen nachweisen
Peristaltik
ein bestimmtes Bewegungsmuster von Hohlorganen, z.B. Darm
Polypen
Polypen im Darm sind Ausstülpungen der Schleimhaut
Portio
Muttermund, in die Scheide hineinreichender Teil des Gebärmutterhalses
Pyelonephritis
Nierenbeckenentzündung
Pyoderma gangraenosum
es kommt an einer Stelle der Haut zu einem Geschwür mit nachfolgendem Absterben der Haut. Dies wird nicht durch eine Infektion, sondern durch eine überschießende Rekation des Immunsystems verursacht
Reflux
der Rückfluss. Bei der Refluxkrankheit: Rückfluss von Speisebrei aus dem Magen in die Speiseröhre
Rektum
der letzte Teil des Darms
Sklerodermie
bedeutet übersetzt "harte Haut". Gehört zur Gruppe von Erkrankungen, die mit Hautveränderungen einhergehen, aber auch andere Organe des Körpers betreffen können
Sprue
siehe Zöliakie
Steatorrhoe
Fettstuhl, eine abnormale Erhöhung des Fettgehaltes im Stuhl
Stenose
die Verengung eines Hohlorganes oder der Blutgefäße
Striae distensae
so genannte Schwangerschaftsstreifen, die aber auch unabhängig von einer Schwangerschaft durch Dehnung des Bindegewebes entstehen können
Symptom
aus dem griechischen, bedeutet Anzeichen, Kennzeichen, Zeichen
Thelitis
Entzündung der Brustwarze
Tumor
Schwellung, gutartige oder bösartige Wucherungen
U-Z
Ulkus
Magengeschwür
Uveitis
Entzündung der mittleren Augenhaut
Vagina
die Scheide
Zöliakie
auch einheimische Sprue, gekennzeichnet durch eine Überempfindlichkeit gegen Gluten
Zystitis
Blasenentzündung